Mittwoch, 22. Februar 2012

PSVITA oder Bestimmt bin ich die erste!



Heut ist ja der große Tag, an dem die PSVITA in den Läden erschienen ist. Der BLÜ (=Bester Lebensgefährte Überhaupt) hat seine auch heute bekommen, mit der Post. Da er leider noch ein bisschen arbeiten musste, bevor er einen halben Urlaubstag nehmen konnte, habe ich die Vita gleich mal für ihn aufgeladen und als Überraschung vermutlich Deutschlands erste selbstgefertigte PSVITA-Tasche genäht. Leider war er etwas schneller als ich, die letzten 2 Nähte und das Label habe ich erst nach seiner Ankunft zu Haus fertig stellen können. Aber gefreut hat er sich. Der Außenstoff ist Lenda in braun von Ikea mit einem Streifen eines hübschen Patchworkstoffes, den ich in Berlin-Frohnau bei Angelika Paschke von der Kleinen Strickerei (Zeltinger Platz) erstanden habe, und der braune dünne Baumwollstoff innen ist vom Wochenmarkt am Maybachufer und ziert den oberen Abschnitt seines Hakama. Verschlossen wird das ganze mittels eines olivgrünen Gummibandes. Ich finde, es wirkt sehr maskulin und der BLÜ (=Bester Lebensgefährte Überhaupt) hat sich sehr gefreut. War ja auch 'ne Überraschung.
Aber meine neue Nähmaschine zickt... trotz der sofortigen Reinigung, eines Öltropfens und dem Austausch der Nadel. Verdammt. Gleich mal googeln.

Montag, 20. Februar 2012

Yoda Amigurumi oder Häkeln modern





Yo... da wir am Wochenende mit dem Auto unterwegs waren, konnte ich häkeln modern praktizieren. Die - englische! - Anleitung für Yoda ist von Lucy Ravenscar und bei Etsy erhältlich. Komisch allerdings, dass der Mantel zu klein ist. Daran werde ich noch arbeiten.
Die Wolle, handgesponnen, die grüne auch handgefärbt, von mir. Dochtwolle, das heißt ungezwirnt, funktioniert ganz gut beim Häkeln.
Ich saß also im Wagen, der BLÜ (=Bester Lebensgefährte Überhaupt) hinterm Steuer, auf dem Schoß die Wolle, eine Häkelnadel, ein Kindle (das ist ein sogenannter Ebookreader, damit werden elektronische Bücher gelesen), auf dem die Anleitung als pdf abgespeichert war, und mein smartes Fon in Griffweite. Dieses konnte jederzeit über USB-Kabel aufgeladen werden, je nachdem, wie viele der Fachbegriffe ich mir via Handy und youtube erklären lassen musste. Das war zum Glück nur einmal der Fall.
Weiterhin war mein Ipod mit dem Radio verbunden, damit wir uns nicht langweilen beim Autofahren, hören wir gern den einen oder anderen Thriller, den wir bei Audible einkaufen.
Auch das Produktfotostudio nimmt Formen an. Der BLÜ (=Bester Lebensgefährte Überhaupt) ist stolzer Eigentümer zweier Fotolampen, meiner Einer hat seine alte Lumix nebst zweier Objektive von ihm abgetreten bekommen. Wo der BLÜ (=Bester Lebensgefährte Überhaupt) sein Stativ hat, weiß ich inzwischen auch. Und ich habe einen sogenannten Lichtwürfel, in dem Yoda Platz nahm.
Nun muss ich noch lernen, die Fotos zu bearbeiten.
Und der Yoda, der ist ein Geschenk. Für jemanden, der noch 10 ist, dieses aber nicht mehr lange.
So, und was mach ich nun mit dem Mantel?

Dienstag, 14. Februar 2012

Die neuesten Aquarelle



 Meine letzten Werke: Der windgebeugte Rostocker Leuchtturm in Postkartengröße und ein Winterbild im Format ca. A 4 - für mich quasi ein Riesenformat. Beim Winterbild gefällt mir die Tanne nicht, mal sehen, ob wir die im nächsten Aquarellkurs bei Brigitte Körber verbessern können.
Unser Kurs besteht jetzt ziemlich genau ein Jahr, und ich finde, ich hab wirklich viel gelernt. Die anderen Kursteilnehmer, die dabei geblieben sind, haben sich ebenfalls enorm weiter entwickelt. Jeder hat seine ganz eigene Handschrift, es ist wirklich schön. Ich hätte gelegentlich gern die Handschrift des BLÜ (=Bester Lebensgefährte Überhaupt). Wohingegen er nicht müde wird zu behaupten, er würde gern diese kleinen Miniaturen hinbekommen. Aber was nicht ist, ist nicht.
So entwickelt sich jeder auf die ganz persönliche Art weiter, und unsere Kursleiterin unterstützt uns dabei und fordert uns heraus. (Ob ich sie etwa mag? Wer würde das nicht!)
Falls noch jemand Interesse hat, wende er/sie sich vertrauensvoll an die verlinkte Künstlerin.Wir treffen uns in Birkenwerder, etwa einmal monatlich.


Mittwoch, 8. Februar 2012

LARP-Charaktere

Im Nachgang zu Venrasia I möchte ich hier meine Charakter- und Gewandungsfotos präsentieren. Ich hab sie numeriert und kommentiere also wie folgt:
1. Auf dem Bestienjäger III, noch zu Beginn. Ich trage das Reisekleid in grünweiß, das ich kurzerhand der Baroness "entwendet" habe, darüber eine Art Mantel, seitlich geschnürt, hinten länger als vorn.
2. Adela stärkt sich für alles, was da kommt. Am Handgelenk baumelt Laboretta die Siebzehnte, ihres Zeichens Laborratte.
3. Die Alchimistin bei der Arbeit. Den Hut habe ich dereinst selbst gefilzt, was man nicht sieht, ist dass er mit einem Stiefmütterchen von Urseli (Dawanda) verziert ist.
4. Der Alchimistin ihr sein Arbeitsplatz
5. Die Baroness Hetja Blika Smahildur fra Starnsfell, Venrasia, auf dem Rückweg von der Kerkerbesichtigung auf dem Venrasia I.Man beachte den Mantel, mit Polarwerwolf gefüttert. Einer meiner liebsten Sprüche war: "Es ist nicht kalt, es ist venrasisse Spädsommar! Ich trage nur drei Kleider übereinander!"
6. Die Baroness auf dem Maskenball, wiederum beim Bestienjäger III. Schön war, dass die Brille über die Maske passte. Fragt mich nicht wie, aber irgendwie ging es.












Montag, 6. Februar 2012

Hakama - diese Samuraihose oder Des Schatzes neue Kleider

Gestern haben der BLÜ (=Bester Lebensgefährte Überhaupt) und ich endlich sein Hakama fertig gestellt. Das ist so eine japanische Kampfhose. Sieht man gelegentlich an einem Samurai im Fernsehen.
Wie es dazu kam? Der BLÜ (=Bester Lebensgefährte Überhaupt) braucht eine neue Larp-Klamotte. Larp steht für LARP, Life Action Role Playing. Das ist so wie Computerspielen in Echt. Wir machen da gerne so Fantasy-Abenteuer mit. Und der BLÜ (=Bester Lebensgefährte Überhaupt) will sich da einen Spieler-Charakter bauen und dafür braucht er schicke Klamotten und da hat er sich dieses Hakama eingebildet.
Er hat dann auch eine Anleitung dafür gefunden, die kann man hier downloaden.
Nachdem ich ihm erst einen Vogel zeigen wollte, kam ich dann auf die glorreiche Idee, er könne sich den Krempel unter meiner fachkundigen Anleitung (dochdoch, im Vergleich zu ihm BIN ich fachkundig) selbst zuschneiden und nähen.
Nein, ich bin nicht drumrumgekommen.
Das war dann der Anlass, eine neue Nähmaschine zu kaufen, da meine frisch generalüberholte Billig-Singer der Meinung war, 2 Kleider reichen, da muss nicht noch ein Mann an ihr sitzen und komische japanische Gürtel aus zu dünnem Stoff nähen.
Die neue Bernina tats dann ganz einwandfrei. Nichts gegen die Schweizer, schon gar nicht gegen ihre Schoki, und die Berninas sind großartig. Ich hab ja schon eine Overlock von denen.
Joah.
Letztendlich habe ich dann die Näharbeiten übernommen, der BLÜ die Zuschneide- und Näharbeiten und wir haben uns Stück für Stück vorangetastet.
Dass die Anleitung englischsprachig ist, habt Ihr ja sicher schon gesehen.
Aber der BLÜ kann ja englisch. Ich kann den einen oder anderen Fachbegriff und ansonsten fragt man Dr. Google.
Das Hakama ist aus dunkelgrüner Schurwolle, die beim ersten Waschen enorm eingelaufen ist, so dass wir eine feine Walkwolle daraus gemacht haben. Das hellbraune Stöffchen ist reine Baumwolle, die allerdings im Nachhinein betrachtet etwas zu dünn ist. Aber die Nähmaschinennadel verschwand irgendwann fast bis zum Anschlag, also hätte es nicht dicker sein dürfen.
Mich persönlich stört es ja, dass die Seiten offen sind und man(n) sehr lange Hemden tragen muss. Das Problem ist aber zumindest bei Temperaturen von -18° C durch eine lange Unterhose zu lösen.
Der BLÜ trägt das Ding heute spazieren, im Büro wurde er schon gefragt, ob er heute ein "Kostüm" trüge. Aber er hat heute abend seinen Japanisch-Unterricht. Da passt es doch.
Fazit 1: Die Japaner haben sich bei der Konzeption des Hakama durchaus was gedacht. Bequem und stabil.
Fazit 2: Man braucht sehr viel Nähgarn.
Fazit 3: Das nächste Hakama kann der BLÜ allein machen. Ohne mich. Nicht noch mal!
Fazit 4: Man braucht sehr viel Stoff.
Fazit 5: Wolle kann ganz schön einlaufen. (Ach! Ganz was Neues!)
Fazit 6: Man braucht sehr viel Zeit.
Fazit 7: So ein Hakama steht dem BLÜ.
Fazit 8: Man braucht sehr viel Platz.
Fazit 9: Die Mühe hat sich gelohnt.




















Freitag, 3. Februar 2012

Untersetzer



Angeregt von hier-> www.was-eigenes.blogspot.com
und der Tatsache, dass der vom BLÜ (= Bester Lebensgefährte Überhaupt) handgefertigte Couchtisch aus wunderschön gemaserten Eichenbrettern noch das eine oder andere Mal nachgeölt werden und überarbeitet werden muss, habe ich Untersetzer gebastelt.
Und weils niedlich und hübsch ist.
Argh.
Mädchengen.
So habe ich mir ein paar kleine Stücke Iron-on-Vinyl in matt und glänzend bei der www.quiltzauberei.de gekauft und heute ein wenig rumgenäht. Die vier Teilchen werden jetzt auf Alltagstauglichkeit überprüft.
Eigentlich gefällt mir die Variante mit vinylbeschichetetem Stoff auf Vor- und Rückseite am besten. Ist am wenigsten fleckempfindlich und am stabilsten.
Und ja, es ist deutlich billiger, fertiges Wachstuch zu nehmen. Aber nicht so hübsch und unique.
Aus USA kommt ein Tutorial, in dem vinylbeschichteter Stoff als Schulbroteinwickelpapier und gleichzeitigem Platzset benutzt wird. Da das Vinyl aber offenbar diese ungesunden Weichmacher enthält, probiere ich das nicht aus. Vielleicht wachse ich dafür mal Baumwolle mit Bienenwachs ein. Ein anderes Mal. Weil ich die Sache von der Idee her ganz nett finde.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Smartphoneverpackung für unterwegs aka Handytasche





Ich habe neulich eine Tasche für mein neues smartes Fon genäht. Ich habe nämlich ein neues, das nach einem Fortbewegungsmittel und einer Handcreme benannt wurde: Motorola Atrix. Und damit es ganz ladylike unterwegs ist, braucht es ja eine passende Verpackung. Bei amazon habe ich mir die diversen Handytaschen angesehen und dann beschlossen, nett, aber kann ich auch selba.
Da mir das Rausziehband so richtig gut gefällt, habe ich mich ausnahmsweise mal auf höchst sorgfältiges Arbeiten mit gelegentlichem wieder Auftrennen konzentriert. Notwendig wegen der beiden Knopflöcher, die direkt übereinander liegen müssen. Das erste Exemplar bekam der BLÜ, dann hab ich mein Modell gemacht, dann das vom BLÜ nachgebessert.
Das mit dem sorgfältigen Arbeiten könnte mir gefallen.
Aber wohin mit den ganzen krummen und unperfekten Vorläufern?

Mittwoch, 1. Februar 2012

Kindle Halter 2.0



Lang nichts geschrieben, sehe ich gerade, Venrasia II fehlt ja auch noch.
Nun ja, ich kann mit meinem ewig kaputten Arm - Tennis- bzw. Mausarm - nicht so wirklich viel und schnell schreiben. Ich bitte meine geneigte Leserschaft untertänigst um Verzeihung und so.
Weihnachten haben der BLÜ (=Bester Lebensgefährte Überhaupt) und ich uns aus Versehen das Gleiche geschenkt: den Kindle-Ebook-Reader.
Das ist nicht nur lustig gewesen, sondern auch praktisch. Jetzt können wir Bücher gleichzeitig lesen. Und damit ich den ohnehin schmerzenden Arm nicht benutzen muss, habe ich mir einen Ebook Handhalter genäht. Damit habe ich ein bisschen herumexperimentiert, und heute ist Ebookhalter 2.0 entstanden. Er ist so konzipiert, dass ich mit dem linken Daumen an den unteren Umblätterknopf komme. Das Lesen wird so noch gemütlicher, jippie!